Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft 2017

Schmuck, Textilien, Elektronik bleiben weiterhin die Klassiker, ebenso personalisierte Geschenke. Kulinarik ist im Trend, fokussiert sich aber immer mehr auf hochwertige handwerkliche Lebensmittel aus der Region.

Die Vorzeichen stehen für das Weihnachtsgeschäft bei Kaufleuten im Bezirk recht gut. Konsumenten sind schon jetzt bei guter Kauflaune und der Advent hat ja noch gar nicht begonnen.

Schmuck, Textilien, Elektronik bleiben weiterhin die Klassiker, ebenso personalisierte Geschenke wie Fotobücher. Kulinarik ist im Trend, fokussiert sich aber immer mehr auf hochwertige handwerkliche Lebensmittel aus der Region.

Kinder stehen zu Weihnachten im Mittelpunkt. So sind die regionalen Spielwarenhändler bestens aufmagaziniert. Etliche Händler waren schon mit den Vorjahresumsätzen recht zufrieden, erwarten aber heuer eine weitere Steigerung um bis zu 5%.

Hochwertiges Holzspielzeug wird da vermehrt nachgefragt. Überhaupt ist Qualität der Geschenke ein absolutes Thema, für das die Fachhändler bestens vorbereitet sind.

Bei den heimischen Buchhandlungen fällt besonders auf, dass bei Büchern viele Bestellungen bereits online in den Geschäften einlangen.

All-time high bei Gutscheinen erwartet

Schon in den Vorjahren verzeichneten die Umsätze mit Gutscheinen laufend Zuwächse. Das bezieht sich nicht nur auf Gutscheine eines einzelnen Unternehmens. Ganz begehrt sich Gutschein-Münzen und Gutscheine, die den Einkauf in verschiedenen Geschäften eines Ortes oder Region ermöglichen.

Christoph Heumader, Obmann des Vereins PRO Freistadt, wirbt für den “Freistädter 10er“: “Das Sortiment, aus dem bei fast allen Unternehmen in Freistadt eingekauft werden kann, ist praktisch unerschöpflich. Erhältlich ist der Freistädter 10er als Gutscheinmünze oder als Papier-Gutschein in Freistadt bei allen Banken der Innenstadt, der Stadt-Apotheke am Hauptplatz, Ratsherrnstube, Mode Chalupar, Freudi´s Fliesenstube, Bücher Papier Wolfsgruber und Café Poißl.”

Birgit Singer, neue Obfrau des Vereins der Aisttaler Kaufleute, ist auf den Aisttaler besonders stolz: “Die Gutscheinmünze macht zu 100% jedem Beschenkten Freude. Und das Schöne ist, dass der Schenker Einfallsreichtum damit verbinden kann, indem er die Aisttaler gewieft mit Dekoration oder symbolischen Geschenken kombiniert. Auch dabei helfen die Aisttaler Kaufleute”. Der Aisttaler ist bei allen regionalen Filialen der Raiffeisenbank und der Sparkasse erhältlich.

Genereller Einkaufstrend 2017

90 % bzw. 1,1 Mio. der Oberösterreicher (ab 15 Jahre) kaufen heuer Weihnachtsgeschenke und planen im Durchschnitt  rund 360 Euro dafür auszugeben. Fast 50 % wollen den Großteil der Geschenke erst in der zweiten Dezemberhälfte einkaufen – vermutlich weil der erste Adventeinkaufssamstag heuer auf den 2. Dezember entfällt und die Adventzeit damit später als im Vorjahr beginnt. Nur ca. 10 % der Oberösterreicher haben bereits vorher (Oktober/November) mit dem Einkauf von Weihnachtspräsenten begonnen.

Gutscheine belegen Platz eins im Ranking der Top-Geschenke

Durchschnittlich sind sechs Präsente eingeplant, womit es heuer in OÖ knapp 7 Mio. Weihnachtspackerl geben wird. Gutscheine lösen laut KMU Forschung heuer Spielwaren und Bücher von der Spitze der Top-10-Weihnachtsgeschenke ab – fast 50 % planen heuer Gutscheine zu verschenken. Fast 40 % davon werden Gutscheine für Einzelhandelswaren (Bekleidung, Elektrogeräte, Spielzeug, …) sein, 25 % für Dienstleistungen (Wellness, Reisen, Restaurants, …).

Ranking der Top-Weihnachtsgeschenke:

  1. Gutscheine
  2. Bücher
  3. Bekleidung / Textilien
  4. Spielwaren
  5. Kosmetika
  6. Bargeld
  7. Sportartikel
  8. Selbstgemachtes
  9. Schmuck
  10. Unterhaltung / Kultur

Online-Handel nach wie vor wichtig – auch regional

Immer mehr Oberösterreicher (fast 40 %) planen heuer ihre Geschenke auch via Internet zu kaufen. Vom geplanten Weihnachtsbudget wird allerdings nur rund jeder achte Euro ins Internet fließen. Vor allem aber als Informationsquelle dient das Internet: Laut Studie informieren sich vorab vier von zehn Oberösterreichern im Internet und kaufen ihr Weihnachtspräsente dann im Ladengeschäft. Umgekehrt holt sich nur einer von zehn Informationen im Geschäft, um dann via Internet einzukaufen.

 

Quelle: WKO Freistadt, WKO Medienservice, KMU Forschung Austria

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